Seit einigen Tagen haben wir aufgerüstet - entgegen meines ursprünglichen Planes. Ich dachte nämlich zunächst, dass ohne einen HD-Fernseher und mit einem "nur" 2010er iMac (wenn auch ein i7) ganz schnell der Punkt erreicht sein könnte, an dem es heißt: "Kamera und Rechner passen nicht mehr zusammen - der Rechner ist zu lahm und außerdem brauchen wir einen HD-Fernseher...".
Nun ist sie im Einsatz - die Panasonic HDC-SD80:
Und der befürchtete Aufrüst-Wunsch kam bisher nicht. Im Gegenteil - ich wollte meine alte DV-Kamera (Bänder!) durch etwas Praktischeres ersetzen. Und genau das habe ich getan. Mit diesen SD-Karten - so dachte ich - kann man sich das Leben einfacher machen. Während ich bei DV noch neben dem iMac hocke und brav nach einer Stunde das Band wechsle, kann ich mir das sicher bei dem Kartengerät sparen. Außerdem war ich von der Qualität der Aufnamen meiner Canon Digicam (die Filmen ja nur "nebenbei" beherrscht) recht angetan.
Um es vorweg zu sagen: Die HDC-SD80 hat kein Gewinde, um ggf. Weitwinkel etc. aufzuschrauben. Außerdem hat sie keine Anschlüsse für Mikro etc (hatte meine DV-Cam aber auch nicht) und eine Fernbedienung gibt's auch nicht dabei. Das Laden des Akkus erfolgt in der Kamera - so dass man eigentlich befürchten müsste, nicht wie gewohnt die Ersatzakkus zu laden, während man im Urlaub auf einem Tagesausflug ist.
Aber ...
Das ist auch alles nicht nötig. Die Fernbedienung mag man noch vermissen, wenn man mal mit Stativ in der Gruppe locker was filmen will und selbst auf dem Bild sein möchte. Aber da kann ich auch später ins Bild laufen, da ich ohnehin am Mac schneide. Das Gewinde für das Weitwinkel vermisse ich ebenfalls nicht, da der Weitwinkel im Gerät selbst schon super ist. Da war meine alte Panasonic NV-GS230 schon etwas umständlich - hier keine Spur der Probleme, nicht weit genug vom Geschehen weg zu kommen. Und der Zoom ist phänomenal, zugleich tut der optisch-digitale Bildstabilisator eine ausgezeichnete Arbeit. Wirklich super!
Und - was ich am meißten schätze: Es ist tatsächlich eine Erleichterung, was das Handling mit den Karten angeht. Ich habe eine 32 GIG Karte gekauft, die locker über 4 Stunden in HD aufzeichnet. Archivieren ist da auch kein großes Problem mehr - man speicher einfach den Inhalt der Karte irgendwohin weg und kann später immer wieder neu importieren. Das ist so, als ob man die Bänder archiviert - nur platzsparender! Und wenn ich 4 GIG Karten nehmen würde (was auch reicht), könnte ich sogar auf DVD archivieren. Aber 32 ist halt schon praktisch irgendwie.
Der Akku - nun ja. Ein heikles Thema. Ich hatte mich im Vorfeld informiert und mir gleich Ersatz mitbestellt. Leider sind die originalen Akkus von Panasonic so schwe****neteuer, dass ich mir fake-Produkte beschafft habe. Die Akkus sind inzwischen "geCHIPed", was doof ist. Aber die Imitate machten einen guten Job. Ich war 10 Tage in Südfrankreich und habe den Originalakku und sein Imitat gebraucht. Der "Dicke" (doppelte Kapazität) wurde gar nicht gebraucht! Da war ich echt erstaunt.
Und daheim der Import in iMovie und FCE klappt 1a. Das hatte ich vorher probiert, indem ich Testaufnahmen importiert habe. Wichtig: Bei FCE den Ton anpassen, sonst zickt der rum und tut gar nix. Dann geht's aber. Und heute kam dann der Härtetest - eine recht gut gefüllte SD-Karte (SDX) mit meinem gesamten gedrehten Material:
So soll es sein!