Donnerstag, 23. Juni 2011

Mitdenken - auch bei Apple wäre das mal gut

Ich weiß nicht, was sich diese cloud-verblendeten Computer-Heinis dieser Welt vorstellen, wie schnell die deutschen Randgebiete, sprich ADW, ans Internet angebunden sind.

Während Jobs, Gates und Co. sich über die Cloud Gedanken machen und immer mehr dazu übergehen, alle Updates und Patches per Download (oder - schlimmer - per AppStore) zur Verfügung zu stellen, gucken Hinterweltler in beispielsweise hessischen Kuhdörfern ganz schön blöd aus der Wäsche:



Das wahrlich kleine ProKit-Update von Apple mit nicht einmal 20 MB dauert wesentlich länger als 5 Minuten. Im Vergleich: Das MacOS-Update auf 10.6.7 hat ganze 312 MB, würde nach dieser Rechnung also mehr als 1 Stunde 40 dauern. Von Xcode 3.2.6 mit 636 MB möchte ich da garnicht anfangen ...

Der größte Hit ist für mich allerdings immer noch die Tatsache, dass einem zumindest Apple offenbar kaum noch eine andere Wahl lassen will: Viele Updates (so z. B. das neue MAC OS Lion) kann man überhaupt nicht mehr als Datenträger kaufen. Und da bei Apple ja alles so schrecklich einfach ist, kann man davon ausgehen, dass die Benutzer es nicht ohne entsprechende Anleitung hinbekommen, die erforderlichen Downloads von einem mit besserer Bandbreite ausgerüsteten Bekannten erledigen zu lassen. Der Otto-Normal-User wird da oftmals die Alu-Glas-Kiste ins Auto packen und woanders updaten ...

Wenn das nicht aufhört, sehe ich für mein Büro daheim auf Apple ganz schwere Zeiten zukommen. Aber erst mal sehen, was Microsoft so treibt.