Mittwoch, 13. Oktober 2010

Top-Bildbearbeitung: Pixelmator

Hier ist nun endlich, was ich schon so lange gesucht habe: Ein vernünftiges, einfach zu bedienendes kleines Malprogramm.

Klein, ... nun ja. Es hat schon mächtig viele Funktionen und erinnert sicher hier und da an Profisoftware von Corel oder Adobe. Vor allem aber erinnert es mich ein bißchen an PhotoFiltre, das ich unter Windows verwendet. Bisher habe ich (ich gestehe!) Bildbearbeitungen, die etwas über das hinausgingen, was mit Pages & Co. möglich ist, auf meinem Windowsrechner gemacht.

Diese Zeiten sind nun vorbei!


Das Programm kostet ein paar Euro, ist aber einfach super. Vor allem, weil ich derzeit noch mit der kostenlosen DEMO-Version arbeiten kann. Doch gleich vom ersten Start der Software an war mir klar: Das will ich haben!

Wer das auch möchte, bitte hier klicken.

Screenshots bei MAC OS X

Ich dachte, ich hätte es schon erwähnt. Aber da es so nützlich ist, hier noch einmal die Shortcuts zum Thema Screenshots bei Mac OS X:



Donnerstag, 8. Juli 2010

Bild-Betrachter für Mac OS X

Welches Programm kann, was ich brauche?

Es gibt viele Artikel zu dem Thema und wahrscheinlich noch mehr Ansichten dazu. Ich will mich hier (ausnahmsweise) mal kurz fassen und schreiben, was ich in der Regel mit so einem Ding tun will:

- Bildübersicht
- Bilder durch Doppelklick großformatig anzeigen
- Hochkant-Fotos drehen (ggf. automatisch)
- Bilder direkt in Auswahl-Verzeichnis kopieren
- möglichst kostenfrei / günstig

1. Bilderübersicht ansehen, um etwas zu finden
Ich speichere meine Fotos nicht gerne mit iPhoto, wegen dieser Datenbank, die es anlegt. Gefällt mir nicht. Zumal ich die Bilder übers Netzwerk auch noch gelegentlich mit Windows XP ansehe und mich nicht voll auf die iPhoto-Funktionen verlassen will. Daher brauche ich ne schnelle Übersicht.

2. Bilder durch Doppelklick im großen Format öffnen, dann ab diesem Bild "blättern"
Wenn ich ein Bild gefunden habe oder einfach nur ab einer bestimmten Stelle anfangen will, die Bilder mal "in Groß" zu begutachten, muß mir ein Doppelklick (oder sonst was Logisches) das Bild in "groß" öffnen und von da ab ein "Durchblättern" ermöglichen

3. drehen sollte das Programm, wenn entsprechende EXIF-Daten da sind, die Bilder selbst
... denn ich drehe sie nicht gerne und speichere die Änderung ab, da es dann (wie man so hört) ja Qualitätsverluste geben kann, weil das eine Berechnung ist. Daher möchte ich gerne ohne Verrenkungen das Bild sehen, es aber unverändert lassen können.

4. gute Bilder direkt auswählen und in ein gesondertes Verzeichnis kopieren
Hintergrund: Wer mit 3.800 Bildern vom USA-Urlaub zurückkommt, hat einiges zu begutachten. Hier bietet es sich an, einen ersten Durchlauf zu machen und die "Starbilder" rauszusortieren. Diese möchte ich - optimalerweise per Tastendruck - in ein vorher definiertes Verzeichnis kopieren können.

Bei meinen Recherchen habe ich festgestellt, daß viele von den Standard-Funktionen von MAC OS X enttäuscht sind: Die Bilder-Übersicht (mein Punkt Nr. 1) ist sicher nicht der Hit. Die übrigen Dinge ... naja, drehen in der Vorschau kann es ja auch, aber alles eben nicht so komfortabel. Insbesondere nicht das "Vergößern und anschließende Durchblättern".

Also hab ich Google bemüht ... und folgende Programme rausgesucht

a) XXe    hier der LINK
b) JustLooking    hier der LINK
c) Sequential      hier der LINK
d) Footeagehead Footagehead

Just Looking    *

Ich würde das JustLooking uneingeschränkt für die empfehlen, die einen guten Ersatz für das "eingebaute" Vorschauprogramm haben möchten. Eine Übersicht ALLER im Verzeichnis vorhandener Bilder habe ich noch nicht gefunden, aber Doppeklick öffnet einen Viewer, der mittels rechts/links durch das gesamte Verzeichnis blättern kann und ... das alles auch noch sehr Apple-like "schön" macht. Das Ding ist auf meinem iMac pfeilschnell und macht auch was die Installation angeht einen äußerst professionellen Eindruck.



Was definitiv nicht geht:
Bilder mal eben per Klick in einen anderen Ordner kopieren. Es gibt eine Umbenennen-Funktion sowie eine zum "Verschieben" - die ist aber weder dokumentiert, noch funktioniert sie so, wie ich es mir vorstelle. Aber dafür gibt es ja ...



Xee

Wie so oft wünscht man sich hier eine Mischung aus beiden Programmen. Xee hat das "mal eben kopieren"-Problem absolut elegant gelöst: Eine zusätzliche Seitenleiste nimmt verschiedene Verzeichnisse auf. Diese kann man dann anklicken und mit den Buttons "verschieben" oder "kopieren" das angezeigte Bild dann in diese Ordner bringen.

Ein ausgezeichnetes System - so kann man gleich mehrere Situationen wunderbar lösen (gute, schlechte, sonstige ... -Bilder).


Sequential

Sequential hat das, was die Anderen vermissen lassen: links hat man eine "sequentielle" Vorschau (daher vielleicht der Name). Die restlichen Funktionen fehlen leider ... das heißt: Man kann schon damit Bilder kopieren, aber leider zu umständlich, wie ich finde.

Grafisch ist das Programm gut an den Mac OS-Style (schwarze Dialogboxen etc.) angepaßt. Aber daß man nicht vernünftig innerhalb der Verzeichnisse scrollen kann (jedenfalls hat das bei mir nicht funktioniert mit diesem Schieberegler unten (horizontal!!?), wobei meine Bilderverzeichnisse auch ein bißchen groß sind ...). 


Footagehead

Dieses Programm ist zwar grafisch simpler gemacht (GUI), beherrscht das schnelle Durchblättern der Miniatur-Vorschaubilder aber besser. Dadurch, daß es aber ebenfalls keine schnelle Kopierfunktion für Bilder hat, setze ich es nicht ein.

* Aktuell arbeite ich überwiegend mit JustLooking, wegen der Geschwindigkeit.







Dienstag, 6. Juli 2010

Lahme Maus ... !

Ich bilde mir ein, objektiv zu sein. Langsam aber sicher kann ich dieses "Mac, oh, Mac - wie wunderbar ist doch dieses Gerät ..." nicht mehr hören, das einige Anhänger ständig von sich zu geben scheinen. Sicher, der iMac ist ein wunderbarer Computer. Wunderbar stylisch, wunderbar teuer ... alles. Es gibt Dinge, die laufen um Längen besser als beim "PC". An andere Dinge muß man sich erst (noch) gewöhnen.

Aber den Eintrag, den ich kürzlich von jemandem las: "... und dann produziert Mac OS einen Fehler – und das ist auch genau richtig so!" kann ich nun beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen. Das heißt ... doch, wenn ich es mir genau überlege, liegt es wohl daran, daß man es sich bei dem hohen Anschaffungspreis einfach nicht eingestehen will, daß es ein normaler PC auch getan hätte.

Damit wir uns nicht falsch verstehen – ich will Mac OS nicht schlecht reden. Ich arbeite mittlerweile zu Hause fast nur noch damit, obwohl der "PC" gleich gegenüber steht. Und die Dinge, die ich vermisse, suche ich mir im Internet zusammen (und berichte an dieser Stelle gelegentlich darüber). Aber es gibt immer noch Dinge, die mich wirklich ziemlich nerven am Mac.

Eines habe ich heute wieder gelöst bekommen: Die unglaublich lahme Maus! Die MagicMouse von Apple ist gut. Es ist schon ein geniales Gefühl, damit nicht nur "hoch/runter" sondern auch "rechts/links" durch reines Berühren der Mausoberfläche zu steuern. Zugegeben. Aber genau so nervig kann es bei iMovie auch sein, wenn man durch "rechts/links" auf einmal einen mühsam positionierten Audio-Track wieder völlig verschiebt. Was mich aber am meisten genervt hat, ist daß die Maus einfach langsamer ist. Immerhin habe ich hier einen iMac 27" – da hat man ganz schöne Strecken zurückzulegen auf dem Bildschirm. Meine LOGITEC-Maus mit verstellbarer dpi-Zahl ist leider kabelgebunden und daher nicht unbedingt die 1:1-Alternative. Sie hatte ich mir bisher immer als "Notfall-Lösung" im Hinterkopf gehalten, da sie am Mac mini genau so gut funktionierte. Aber heute finde ich ...




      








Ein pfiffiger Programmierer hat die Maussteuerung von Apple angepaßt und verbessert. Und JA .. man kann an der Apple-Software verbessern. Einiges sogar! Nun läßt sich die Mausgeschwindigkeit stufenlos bis in schwindelnde Höhen hochregulieren. Das Programm "MouseZoom" findet Ihr hier.

Und wo der Erfinder dieses netten kleinen Tools schonmal dabei ist ... ob er wohl auch die zahlreichen (!) Bugs aus iMovie entfernen könnte...? Ich wäre ihm jedenfalls sehr dankbar. Mehr dazu vielleicht später.


Dienstag, 22. Juni 2010

Die Sache mit dem Rattenschwanz...

Es gibt ja so gewisse Dinge, die werden hinterher immer etwas teurer. Und zwar oft dann, wenn man merkt, was man noch so alles an Zubehör für sein Hobby braucht. Beim Apple ist das nicht ganz so - der ist ja schon von Anfang an teuer und man weiß, worauf man sich einläßt. Und dann ... ja, dann wir's nochmal teurer, wie man es von anderen Hobbies ebenfalls gewöhnt ist.
Ich sitze noch immer an meinem Urlaubsvideo. Bin noch gut im Zeitrahmen, da das Projekt sehr, sehr, sehr ... sehr umfangreich ist. Nun möchte ich neben Sounds, die ich mittels SUNFLOWER (siehe letzter Blogeintrag hier) in Audiofiles umgewandelt habe, auch noch selbst sprechen. Ein Blick auf die Rückseite des silbernen Apfels verriet mir schon: LINE IN. Und als einigermaßen technisch versierter Mensch war mir klar, daß man hier sicher nicht einfach bloß ein Mikrofon anklemmen können wird. Da man vom Apple aber den berühmten "Aha-Effekt" gewöhnt ist ("Aha - sooo einfach ist das doch?"), hab ich es natürlich probiert. Nichts. Auch mein kleines Stereo-Kondensator-Mikrofon von Aiwa, das einen kleinen Pegel-Anheber mit einer kleinen Batterie eingebaut hat, brachte kein verwertbares Signal zustande.
Die Glaskugel verriet mir, daß auch andere Benutzer hier rumprobiert hatten und ... Experten hier zu einem externen Verstärker samt Mikrofon raten. Von professionellen XLR-Anschlüssen ist da die Rede und ... ich staune nicht schlecht. Die Zeiten eines 3,5er Klinke-Mike ist offenbar auch im Privatanwenderbereich mehr oder minder vorbei? Es gibt sogar "XLR auf USB"-Adapter (die vermutlich dann gleich digitalisieren), aber das war mir zu ungewiß.
Schließlich wurde ich bei THOMANN fündig. Dort bot man ein "t.bone SC450 USB" an - es wir direkt via USB an den Mac angeschlossen und dort als USB-Mic erkannt. Nach einigem Suchen war mir dann nicht mehr ganz klar, ob es für meine Zwecke geeignet ist, da manche Anwender eine gewisse Latenz bei der Aufnahme und direkten Wiedergabe beschrieben - also eine Zeitverzögerung. Da ich das Ding aber dem Grunde nach nur für kristallklare Sprachaufzeichung brauche, erschien es mir passen. Und - es sieht ziemlich rattig aus. Wie ein Tonstudio-Modell, da es auch gleich mit "Spinne" geliefert wird:
Ich habe es also bestellt. Und - vielleicht kann ich manch anderem die Angst nehmen: Es ist super. Mit AUDACITY aufgenommen, ist fast kein Rauschen zu hören (bis auf ein gaaaanz kleines bißchen). Wenn ich über iMovie Text einspreche, ist es ebenfalls gut. Mit Garageband gibt es je nach Einstellung (man kann ein USB1 und USB2 als Mono oder 2 x Mono ==> Stereo wählen) ggf. etwas lauteres Hintergrundrauschen. Ich habe mit aktuell nicht weiter damit befaßt, da ich (noch) keine Gesangsaufnahmen damit plane. Aber da es in Audacity geht, muß es eine Einstellungsfrage sein. 
Ach ja - wer das Mikrofon ebenfalls bestellen möchte: Kauft Euch einen Tischständer dazu, sonst ist das mit der Spinne überflüssig, da man die ja irgendwo festmachen muß. Ich habe die etwas teurere Variante für um die 20 EUR mit dem runden Fuß gewählt, da die Dreibein-Variante zu kippgefährdet aussah (und auch so beschrieben wird im Netz).
Meine Videos werden nun mal wieder ein bißchen professioneller - denn das eingebaute Mic im iMac ist - mit Verlaub - leider für diese Zwecke nicht tauglich. 

Donnerstag, 17. Juni 2010

Nach dem Urlaub ...

Der Urlaub ist nun vorbei und hier in meinem Büro türmen sich die Videokassetten. Das erste Mal nun bin ich mit dem Appel dabei, alles schön zu bearbeiten und bisher läuft es gut. Ich frickel zwar immer noch mit iMovie rum, denn es soll ja funktionieren. Final Cut Express ist auf dem Rechner, aber ich hab mich noch nicht damit befassen können und das Ding ist nicht gerade selbsterklärend - also erstmal nach alter Väter Sitte weitergemacht.

Nun habe ich eine neue Hürde entdeckt: ich will von einem Film den Ton extrahieren und ... bevor ich die gesamte Datei in MP3 oder WAV wandle, dachte ich mir, man könne ja den entsprechenden Teil aufnehmen. So wie man es von Windows her und Audacity kennt. Aber ... das soll angeblich hier auf MacOS nicht (!) funktionieren. Und tatsächlich - bei Audacity kann man nur line-in und Mic wählen. Damit komm ich also nicht weiter.

Es gibt eine handvoll kostenpflichtiger Anwendungen, die auch das, was man in Windows als "Stereo-Output" kennt, abzapfen. Aber ... dafür zahlen, was es in Windows umsonst gibt? Nö.

Aber es scheint zu stimmen - nicht einmal die PRO Version von Quicktime ist in der Lage, das, was über den Lautsprecher ausgegeben wird, aufzunehmen. Offenbar hat man bei Apple daran schlicht nicht gedacht. Also - verzweifeln? Nein! Sunflower verwenden! :) Dieses Freewareprogramm schließt die unschöne Lücke, die Apple hier unverständlicherweise gelassen hat. Und es tut es gut!

Dienstag, 25. Mai 2010

Filme ....

Für unseren Urlaub habe ich einige DVDs auf meinen Laptop kopieren wollen. Mit meinem alten PC unter Windows war das ne unglaubliche Frickelei. Mit dem Mac gibt es ... HandBrake. Das Programm heißt wohl so, weil es eben diese Handbremse ganz augenscheinlich löst. Mag aber auch an meinem Mehrkern-Prozessor liegen ... aber es funktioniert wunderbar!

Wer es nachmachen will, braucht neben HandBrake auch das VLC für 64bit-Systeme. Ist aber leicht zu bekommen. Ist glaube ich Version 1.0.3 (die letzte Version 1.0.5 geht nicht auf 64bit-Systemen). Google mal ... :)

Freitag, 23. April 2010

Malen mit Zahlen: Seashore, Pixen und Co. für Mac OS X

Wir wissen ja, daß der Computer nur mit Zahlen arbeitet. Genaugenommen nur mit 1 und 0 – aber ich will mich nicht mit Halbwahrheiten abgeben. Der weiß, daß dieses Bild es in dieser Kürze nur unzureichend beschreibt.

Aber Bilder ist schon ein gutes Thema. Ich suche nämlich einen adäquaten Ersatz für mein heigeliebtes "PhotoFiltre", das ich in der Windows-Welt benutze. Dabei bin ich über folgende Produkte gestolpert:

a) SeaShore (bereits mit meinem miniMac) - das mich aber nicht sehr überzeugt, da man wenig wirkliche Bearbeitung machen kann. Allerdings hatte ich damals eine sehr alte Version im Einsatz. Sie läuft ohne X11, was ich wohl – soweit habe ich das bisher verstanden – für besser halten sollte.

b) Pixen - eine OpenSourceSoftware, die recht gut ist, wenn man nur Bildchen bearbeiten will. Die Oberfläche sieht cool aus, irgendwie nach "mehr". Leider nutze ich die tollen Möglichkeiten wie Animationserstellung etc. nicht und das, was dann noch übrig bleibt, ist nicht viel mehr, als Windows-Pain(t) auch kann. Ich werde es wohl wieder runterschmeißen von der Platte ...

c) GIMP will ich vielleicht noch testen. Meine ersten Recherchen zu dem Thema und meine "Windows-Wurzeln" lassen mich aber noch zögern: Was, wenn dieses X11 ggf. bei mir noch nicht installiert ist (soll es geben)? Was, wenn ich die Software nach der Installation (nur ein Kopieren oder ... mehr?) nicht mehr gescheit entfernt bekommen (falls ich sie nicht mehr möchte)? Hier werd ich wohl erst einmal noch vorsichtig sein. Oder mir von jemandem, der Bescheid weiß, erklären lassen, daß ich endlich meine Windoofs-Gewohnheiten ablegen und mit meinem Mac einfach mal arbeiten sollte.

d) was sehr gelobt wurde, ist Pixelmator - aber der ist "kommerziell" ... wenn auch sicher erschwinglich.

Ich werde weiter berichten!

LiveType2 - erste kleine Schritte

Heute habe ich mich noch einmal mit der Erstellung von Videos beschäftigt. Noch immer dient mir als Werkzeug hier die Apple-Stadardsoftware "iMovie". Mittlerweile habe ich ein recht gutes Buch für Einsteiger. Bücher finde ich bei Software immer schwierig. Entweder sie sind zu langatmig oder zu schlecht strukturiert. Ich würde wohl auch kein Buch von mir selbst kaufen wollen, in dem ich versuche, Software zu erklären. Zumindest nicht, wenn ich es eilig habe, die Anwendung zu kapieren – ich konnte mich noch nie kurz fassen und muß aus allem ja einen Roman machen ...

Ein sehr wichtiger Part für einen erfolgreichen (Hobby-)Film ist der Titel. Ich hatte schon immer Freude daran, es möglichst professionell zu gestalten – inclusive Abspann und "the end". Hier bietet mir iMovie zwar viele sehr coole Effekte, aber eben nur "Vorlagen". Sehr viel Kreativität kann ich da nicht an den Tag legen. Da mir das im Voraus klar war, habe ich mir Final Cut gekauft. Mit dabei ist auch LiveType, ein Programm, mit dem man Titel erstellt. Heute habe ich mich mal drangewagt.

Eigentlich ist das gar nicht so schwer. Man muß nur das Konzept einmal begriffen haben. Stellen Sie sich einfach vor, Sie haben ein Videoschnittprogramm vor sich (wie z. B. MAGIX oder auch iMovie), das nur  Titel erzeugen kann. Dann aber mit allem Zip und Zap – mehrere Spuren, Einblendungen, Ausblendungen, zahlreiche Effekte, glühende Schriften und was es sonst noch so alles gibt. Sogar Videos :)

Doch wie anfangen? Das war in der Tat mein größtes Problem. Wer den Anfang einmal geschafft hat, kann sich das Programm sicher leicht selbst beibringen. Daher hier mal eine kleine Anschubhilfe für alle, denen es ähnlich geht wie mir:

1. Programm starten

2. ein Bildchen einfügen über ABLAGE / EINFÜGEN (dann Bild wählen) - es erscheint in dem Fenster, das die Elemente alle samt beherbergt und später auch abspielt.

3. dort über SPUR / NEUE TEXTSPUR eine solche anlegen

Das sieht bis dahin hier ungefähr so aus:


Sobald die Textspur angelegt ist, erscheint eine blaue Linie. Auf dieser erscheint der Text. Man kann die Linie verschieben. Nur – wo gibt man den Text ein? Die Lösung: im Bereich "Informationen":




Der Text erscheint auf der blauen Linie und wir beginnen zu begreifen, was es damit auf sich hat. Vor allem, wenn man anfängt, die Linie schön zu verschieben. Der Text wandert mit. Im Bereich unten kann man Größe und so weiter einstellen. Stil dürfte ebenfalls klar sein. Die Effekte sind dann das Spannende. Einfach mal ausprobieren! Wichtig: ANWENDEN klicken, dann wird der Text auch mit dem Effekt versehen.

Ein weiteres "Aha" kommt, wenn man sich die Timeline ansieht (die Zeitleiste, denn genau das ist sie). Versuchen Sie doch einmal, mehrere Textspuren anzulegen und diese einzeln mit unterschiedlichen Effekten zu versehen. Schnell werden Sie begreifen, was es mit der Zeitleiste auf sich hat - hier kann man nämlich wunderbar verschieben und verlängern und so Einfluß darauf nehmen, wann welcher Effekt zum Zuge kommt:


Wenn man seinen fertigen "TextFilm" dann in FinalCut anwenden möchte, so braucht man die Datei nur zu speichern und kann sie dort entsprechend einfügen (wie das geht, habe ich noch nicht probiert) – ein Rendern ist aber nicht nötig.

Ich wollte natürlich erst einmal mein Projekt als MOV-Video sehen und hab es exportiert




Also mir haben diese grundlegenden Dinge weitergeholfen. Ihnen auch? Ich wünsche viel Spaß beim Erstellen von Titeln und natürlich ... den Filmen!

Donnerstag, 22. April 2010

Nicht die Bohne ...

Ich habe wieder einmal etwas Zeit, mich mit meinem "Äpfelchen" zu beschäftigen. Sehr schön. Beflügelt durch die positiven Kommentare einiger Bekannter zu meinem ersten Buch spüre ich auch schon wieder den Drang, in dieser Richtung wieder tätig zu werden.

Genaugenommen ist das auch ein wichtiger Einsatzbereich meines elektronischen großen Freundes: Schreiben. Da ich mittlerweile schneller tippe als ich einen Text per Hand lesbar verfassen kann, ist der Computer für mich zu einem sehr bedeutenden Hilfsmittel geworden. Und kurz fassen konnte ich mich auch noch nie – daher verlange ich der Kiste schon einiges ab.

Man mag über Microsoft schimpfen wie man will, der Standard bei der Textverarbeitung ist sowohl im Geschäfts- als auch im Privatbereich immer noch "WinWord". Ein solches Programm ist eine Entscheidung für's Leben. Man gewöhnt sich ja so schnell ...

Beim Mac setze ich bisher auf die Apple-Software, da ich mir aus dieser Seite eine höhere Stabilität verspreche. Nicht, daß mein gutes altes "Office 2000" ständig abstürzt, aber wenn schon Mac, dann auch richtig. Wobei mir bei Pages, das ich für einen sehr guten Kompromiß aus Textverarbeitung und DTP halte, einige Dinge erst noch erklärt werden müssen. Manueller Seitenumbruch? Navigation mit der Tastatur? Seitenzahlen habe ich schon alleine hinbekommen. Am Rest bastel ich immer mal wieder herum. Aber ... wer möchte einen Text in Pages verfassen?

Schon bei meinem alten miniMac hat mich die Anwendung WriteRoom begeistert: Tippen ohne Ablenkung auf einem schwarzen Hintergrund. Beim Googlen fand ich nun noch etwas Besseres: BEAN. Das Programm macht einen sehr soliden ersten Eindruck und bietet einige Einstellungsmöglichkeiten, die beim Schreiben doch eher helfen als ablenken (das Motto von WriteRoom war ja 'distraction-free'). Und so habe ich wieder angefangen ...

Ein Blick auf meinem Bildschirm:


Und im Vollbildmodus:




Man darf also gespannt sein. Ich bin es zumindest – was dabei herauskommt, wird sich zeigen ...

Mittwoch, 14. April 2010

Bonsoir!

Nach meinem letzten Eintrag zum Thema "Druck" kommt heute mal wieder was Positives: Es funktioniert!

Zu Ostern fand ich in meinem Nest ein dickes Paket. Das quasi-Handbuch zu meinem neuen Mac. Sehr schön - und dort habe ich dann mal nachgelesen. Bisher war es mir ja nicht möglich, meinem alten Windows-Rechner den Zugriff auf den nun am Mac angeschlossenen Drucker zu ermöglichen. Zwar fanden sich im Internet Anleitungen, mit denen das angeblich mittels "Druckerfreigabe" laufen sollte - bei mir tat es das aber nicht. Und zwar genau an der Stelle, an der Windows ins Spiel kam. 

In meinem neuen Wälzer hab ich dann erfahren, daß man dazu von Appel eine Anwendung bekommt, die unter Windows installiert wird und dann den Zugriff auf den freigegebenen Drucker regelt. Und - was soll ich sagen? Klick, klick - zweimal ja und einmal okay .... und schon druckt er. Prima, Apple!


Mittwoch, 7. April 2010

Weitere Probleme

... diesmal beim Drucken:

Ich habe meine Drucker nun alle schön am iMac angeschlossen. Da es angeblich ach so einfach sein soll, von dort aus jetzt eine Freigabe zu machen, um auch den noch nicht eingemotteten Windows-PC darauf zugreifen zu lassen, habe ich mir gedacht: "Ich mach das mal eben". Super Idee ...

Ich habe es nicht geschafft. Auch traue ich mich nicht, diese Frage im Appel-Userforum zu stellen, da ich genau weiß, was dann kommt: "Windows ist schuld - Appel ist doch soooo genial".

Nach ein paar Tagen Apple geht mir das jetzt schon echt auf die Nerven. Mir scheint, daß der Appel nur dann "so genial einfach" ist, wenn man einer von diese volldödeligen Anwendern ist, die nichts mit "Netzwerk" oder "Server" anfangen können.

Doch ich werde weiter üben - so schnell lasse ich mich nicht unterkriegen ...

Montag, 5. April 2010

Broschürendruck

Bisher hatte ich einen Canon iP3000. Wie viele moderne Drucker hat man auch dort in den Treiber eine wunderbare Funktion eingebaut, mit der man aus fortlaufend formatierten Dokumenten eine kleine Broschüre machen kann (die Seiten werden so aufgeteilt, daß mittels Duplexdruck letztlich nur noch die Seiten in der Mitte knicken und ggf. tackern muß und ein kleines 'Heft' erhält). Super Sache.

Leider scheint sich Canon gedacht zu haben: "Für den Mac machen wir das nicht". Und so finden sich ewig lange Diskussionsseiten im Netz, die sich mit dem Problem und etwaigen Lösungen befassen. Einige davon sind durchaus amüsant.

Eines habe ich übrigens bereits bemerkt, wenn es um "Windows kontra Mac" geht: Die meisten User sehen es als eine Art "Glaubenskrieg". Wer einen Mac hat, verteidigt diesen gegen jedwede Anfeindung seitens der 'doofen Windows-User', die ja so wenig Wert auf Design und so weiter legen. Dabei mußte ich oft genug schmunzeln oder lachen, vor allem dann, wenn das Betriebssystem auf so völlig hirnlose Weise verteidigt wird wie in einer Diskussion über eben diese Booklet-Funktion (siehe Link). Da beschwert sich einer, daß diese Funktion in den Mac-Treibern fehlt und wir allen Ernstes von einem anderen Mac-Anhänger belehrt, daß das ja kein Fehler von Apple sei, sondern von HP.

Damit man mich nicht falsch versteht: Der Schuldige muß schon korrekt ermittelt werden - aber wenn es für eine bestimmte Sorte von Computer ein Betriebssystem gibt, das nicht ausreichend von den Hersteller unterstützt (akzeptiert?) wird, dann hat es wenig Sinn, jemandem damit "helfen" zu wollen, indem man erklärt, daß es ja nicht Schuld des Herstellers dieses Betriebssystems sei. Im Endergebnis ist das dem Anwender erstmal egal.

Aber mein Problem bliebt: Ich kann PDFs maximal hintereinander duplex drucken, aber nicht als Broschüre - und das ist sehr schlecht. Fast ein Grund, mit meiner Schreibarbeit wieder auf den PC zurückzukehren, der in einigen Bereichen eben doch die Nase vorn hat. Aber - ich bin am Ende doch noch fündig geworden.

Ein schlauer Programmierer hatte nämlich exakt mein Problem: Er wollte partout nicht auf diese Funktion verzichten und hat sich ein Tool dafür gebastelt. Herunterladen kann man es hier und es ist wirklich gut. "Create Booklet" ist in der Lage, über die PDF-Funktion eine Seitenaufteilung so vorzunehmen, wie ich es für Booklets brauche. Dann druckt man es mit einem duplexfähigen Drucker aus und alles ist in Butter. Ein bißchen probieren muß man mit den Einstellungen ("Nehme ich nun die lange oder breite Kante...?"), aber das Problem hatte ich schon immer. Bei Mac OS ist es für mich hier wieder besser gelöst als bei Windows: Man kann die Einstellungen des Treibers speichern - und so habe ich jetzt eine Option namens "Booklet". Siehste, böser Druckerhersteller: der Mac-User kann sich eben doch helfen. Oder besser, helfen LASSEN.


In diesem Sinne wünsche ich allen Leidensgenossen frohes Schaffen! Und ... egal ob Windows oder Mac OS - das Zeitproblem bei diesem teuren Hobby bleibt ... :)

P.S.: Ein optisch auch gut gemachtes Tool (zumindest vom Icon her geurteilt) ist die Freeware 'Cocoa Booklet'. Leider läuft Sie nicht mehr unter SnowLeopard, weil Apple einige Runtimes (so würde ich als Windows-Anwender es nennen) ohne Vorankündigung angepaßt hat (so schreibt es der Programmierer auf seiner Homepage). Schade. 

Freitag, 2. April 2010

Apfel-Absturz

Es ist der 3. April 2010, 0:35 Uhr. Ich habe es mit iMovie tatsächlich geschafft, meinen iMac zum Absturz zu bringen. Oder besser gesagt - iMove ist abgestürzt, als ich gerade mit den Titeleinblendungen herumgespielt habe. 

Mir scheint - so ungern ich das auch sage - daß iMovie gerade im Bereich des Titelgenarators noch ein paar kleinere Schwächen hat, die man dringend mal ausmerzen sollte. Also Steve: RAN!

erste iMovie-Versuche

Ich habe mir den Apfel ja für Videoschnitt und -bearbeitung gekauft. Nachdem ich das erste kleine Video gemacht habe, indem ich Sequenzen aneinandergereiht und mit Effekten gebastelt habe, geht es heute etwas zielstrebiger zur Sache.

Für ein kurzes Video brauche ich einen Vorspann. Da ich derzeit "nur" mit iMovie übe (Final Cut ist einfach nix für 'selbst ohne Buch rumprobieren'), komme ich hinsichtlich der Titelgestaltung schnell an die Grenzen des Machbaren (wenn die auch sehr hoch hängen - aus der Sicht eines Laien).

Im Applestore hat man mir gezeigt, daß Keynote auch nette Sachen machen kann. Und diese kann man als Video exportieren und da weiterverwenden. Sehr schön - ich stand sogar dabei, als das demonstriert wurde. Hier daheim will es aber nicht - weil ich vergessen hab, welches Format der Profiverkäufer dazu gewählt hat.

Ich probiere mit dem für mich Logischsten herum - nix. In iMovie kann ich diese Dateien nicht importieren. Ich schauen in die "Google": Jemand schreibt dort, man solle das Format AppleIntermediate verwenden. Doch welches Format ich auch nehme - es geht nicht. Was nun?

Beim Doppeklick auf die von KeyNote erzeugte Datei stelle ich fest, daß diese nicht automatisch abgespielt wird. Es öffnet sich ein Fenster mit "Standbild". Sollte Mac OS so genial sein und hier mitdenken? Ich starte erneut Keynote und wähle erst einmal Präsentation aufzeichnen - das ist so etwas ähnliches, wie bei Powerpoint das "Einblendzeiten testen".

Wenn ich anschließend in den Export gehe, kann ich plötzlich auch die bisher nicht aktivierbare Methode "aufgezeichnetes Zeitverhalten" wählen. Ich ahne, daß ich auf dem richtigen Weg bin. Aber - meine Güte, ist Apple genial!

Nach dem Export kann ich die Datei tatsächlich in iMovie importieren. Es lag also an den "Pausen", die nur per Maus-/Tastaturklick hätten weitergeschaltet werden können. Da konnte Keynote ja nicht wissen, wie lange ich denn hier zu warten gedenke, bis das nächste Bild erscheinen soll.

Und wieder sind wir schlauer!

Donnerstag, 1. April 2010

Bluethooth-Keyboard: Wo ist meine ENTF-Taste?

Ich hatte es bereits angedeutet: ich vermisse die ENTF (Entfernen-) Taste! Und zwar sehr. Als Viel- und vor allem Blindschreiber habe ich mich offenbar so an die Annehmlichkeiten, die ein Computer gegenüber einer Schreibmaschine bietet gewöhnt (viele meiner Kollegen kennen bis heute den Unterschied bzw. die Möglichkeiten eines Rechners überhaupt nicht!), daß ich ohne schon recht quatschig werde.

Doch - es gibt für so ziemlich alles eine Lösung. Auch für den Umstieg vom PC zum Mac.

Und hier ist sie ganz einfach: Die Bluetooth-Tastatur hat eine Fn-Taste. Sie steht für "Funktion" und zusammen mit der BACKSPACE (DEL)-Taste simuliert sie die Entf.-Taste ... und entfernt das Zeichen, das rechts vom Cursor steht.

Wunderbar!

Speichern - ja/nein?

Kennen Sie das: Sie haben mittlerweile einige Kurzbefehle wie Apfel+Q, Apfel+DEL etc. verinnerlicht und arbeiten, wo es geht, gerne einfach mit der Tastatur. Vor allem, wenn sie recht textlastig sind und die Hände am liebsten auf dem Keyboard liegen lassen?

Wir ging es so - ich bin es von Windows gewöhnt, mittels TAB, rechts/links, SPACE, Enter und so weiter schnell mal die Fragen auf dem Bildschirm ("Wollen Sie speichern?", "Anwendung beenden?") zu beantworten.

Bei Mac OS erschien es mir, als wäre das nicht möglich. Ob Steve Jobs das vergessen hat? Wohl kaum - aber wo finde ich diese Steuerungsmöglichkeiten? Wenn ich z. B. Pages beende, kann ich dieses Dialogfeld intuitiv nur per Maus schließen:







Tastaturbefehle

Man muß halt nur wissen, wie es geht: Apple hat diese Funktion, die man aus Windows kennt, standardmäßig ausgeschaltet. Ich bin also in die Systemeinstellungen gegangen, habe dort Tastatur gewählt, was mich in diesen Dialog geführt hat:


















.... und ganz unten kann man es dann einstellen:






Es muß auf "Alle Steuerungen" stehen - dann kann man die TAB-Taste z. B. nehmen, um Pages die oben dargestellte Frage ordentlich zu beantworten!

Spielerei: Icons wechseln

Was wir Windows-User, die ein bißchen mehr wollen, als nur Programme starten, locker hinbekommen: Ordner, Verknüpfungen etc. ein neues ICON zu verpassen. Das wollte ich beim Mac auch.

Nachdem ich es nun hinbekommen habe, durch Apfel+K im Finder die Netzwerkeinstellungen aufzurufen und mittels
cifs://NameDerNetzwerkFestplatte
mein Plattenlauferk zu verbinden (und das Ganze dann in den Systemeinstellungen über Benutzer => Anmeldeobjekt auch nach dem Neustart wieder automatisch auf den Schreibtisch zu zaubern), würde ich dem ganzen nun ein neues Icon geben wollen. Bein Windows war das ja kein Problem ...

Bei Mac OS scheiterte ich zunächst. Über Apfel+i gibt's bei dem Icon keine Einstellmöglichkeiten. Ich kann zwar dem Icon ein rotes "Label" verpassen, aber wirklich toll finde ich das nicht. Um es kurz zu machen:

Ich habe schließlich eine Anleitung gefunden, die mir zeigt, wie ich das Icon eines anderen Ordners oder Programmes dorthin kopiere - aber angewendet habe ich es dann doch nicht. War mir zu blöd. Vielleicht sollte ich mich wirklich vom Windows-Klicki-Bunti-Gedanken trennen, der für jeden Sch**** ein eigenes Bildchen hat. Aber wer wissen will, wie es geht - bitteschön:

1. Datei mit dem gewünschten Icon markieren und Apfel+I drücken.
2. Im sich öffnenden Fenster oben links das Symbol anklicken (auf die blaue Markierung achten).
3. Apfel+C drücken.
4. Ordner markieren und Apfel+I drücken.
5. Im sich öffnenden Fenster oben links das Symbol anklicken (auf die blaue Korona achten).
6. Apfel+V drücken.


iTunes und die Netzwerkplatte

iTunes ist wirklich nett. Mein iMac klingt auch recht gut - und da habe ich meinen Subwoofer und die kleinen Lautsprecher, die noch an meinem PC hängen, überhaupt noch nicht im Einsatz.

Nun habe ich es mir unter Windows angewöhnt, alle meine Musik auf der externen Platte im Netzwerk zu speichern. Schließlich ist Windows immer so schnell zugemüllt und die Festplatte war nicht so riesig, wie die im Mac.

Der Schock: "Was macht Mac OS denn da ...? "

Immer, wenn ich auf ein Lied klicke, kopiert das Betriebssystem erst einmal munter die Mp3-Datei auf meine Festplatte. Anschließend wird sie gespielt und ist im Musik-Ordner abgelegt. Das möchte aber so gar nicht!

Ich habe ein bißchen herumgesucht. Im WWW beschweren sich die User eher darüber, daß iTunes Dateien nicht richtig oder gar doppelt kopiert. Das Kopieren an sich scheint da keinen zu stören. Merkwürdig - denn ich nutze die externe Platte ja nicht, um mir dann doch alles auf den PC zu ziehen.

Wer bis hier gelesen hat und eingefleischter iTunes-Anwender ist, bekommt sicher schon die Krise. Denn ... es ist alles sehr einfach. Einfach in die Einstellungen von iTunes gehen und dort das Häkchen für's Kopieren deaktivieren:

Time-Machine #1

Meine Frage war: Wie kann ich meine externe Netzwerkfestplatte für eine Datensicherung mit TimeMachine nutzen. Ich habe fröhlich die TM gestartet und wurde darauf hingewiesen, daß ich diese erst einmal ordentlich konfigurieren müsse. Also klicke ich auf den entsprechenden Button. Jetzt werde ich gebeten, das Backup-Laufwerk zu wählen:










"Da ist ja kein Laufwerk zu sehen!" - genau. Offenbar wird meine Festplatte nicht als Backuplaufwerk erkannt oder angeboten. Das ist ärgerlich. Aber seit diesem Blog kann ich nun mit
Apfel+ALT+4 und anschließender Leertaste
wunderbare Bildschirmfotos in Mac OS machen. Das ist doch auch was.

Nach einigen Recherchen im WWW ("die Welt ist eine Google ...") entdecke ich dann einen Trick, wie man dieses "Problem" umgeht. Die dort von anderen Usern hinterlassenen Warnungen sowie der Hinweis, daß eine Wiederherstellung von dieser Platte ohnehin ein Problem bzw. gar nicht möglich sein dürfte, hat mich dazu veranlaßt, mir ne FireWire800-Externplatte zuzulegen ... Datensicherung ist schließlich wichtig!

Die ersten Installationen

Da ich keine Datensicherung machen kann (so denke ich derzeit, denn ich habe keine externe Platte, die mir groß genug erscheint), habe ich den Gedanken, vor der Installation weiterer Software erstmal zu sichern, zunächst verworfen. Feuer frei - es kann installiert werden! Aber mir Vorsicht ...

Was ich am meisten vermisste, ist mein PhotoFiltre, mit dem ich unter Windows XP so ziemlich jedes Bild bearbeitet habe und das ich immer noch einer ausgefeilten Corel-Software vorziehe. Mehr Funktionen als das, was man in dieser wie ich finde genialen Freeware anbietet, nutze ich derzeit ohnehin nicht. Ich habe etwas von GIMP gelesen - ich glaube, die Software hatte ich testweise mal auf meinem alten Windows-System. Ich stelle diese jedoch erst einmal zurück, da mein Bedarf zunächst ein ganz anderer ist.

Mein Hauptgeschäft, für den ich den Mac gekauft habe, wird die Erstellung von allen möglichen Videos sein. Für unseren Hauskreis hatte ich noch eine kleine Mini-Präsentation zu erstellen, die ich nun gleich mit dem iMac erledigen wollte. Dazu benötigte ich ein Lied, das ich mir von Youtube downloaden wollte. Aber - wie?

Safari - der Browser mit den tausend Möglichkeiten?

Auch wenn der Safari-Browser von Apple in der aktuellen Chip (Mai 2010) nicht besonders gut abschneidet, finde ich eine Funktion hier ziemlich genial: Unter Fenster -> Aktivität (oder Apfel-Alt-A) zeigt er mir sämtliche Dateien, die gerade heruntergeladen werden. Dort finde ich mit etwas Übung schnell die Videodatei (die Größte ist es in der Regel). Diese ist aber im FLV-Format, welches Mac OS zwar zu kennen scheint (will es mit QuickTime öffnen!), aber dann einen fehlenden Codec anmeckert. "Das ist ja wie bei Windows", denke ich, und überlege, ob ich nun ein FLV-Player brauche. Doch ich will ja nur die Musik.

Ich versuche es mit GetTube. Die Version, die mir da zur Verfügung gestellt wird, habe ich installiert (super - einfach nur in den Programme-Ordner schieben!). Doch ... das Logo wird mit einem Verbotszeichen angezeigt. Laut Auskunft von freundlichen MacIanern auf der MacCommunity ist das unbedenklich und verschwindet nach der Frage "Programm neu und aus dem Internet - wollen Sie starten?" von selbst. Tat es aber nicht - erst nach einem Neustart. Das erinnerte mich wieder an Windows ...

Das Programm lief nicht. Ich habe mir daraufhin die Version mit eigenem Browserfenster besorgt (heißt verwirrenderweise auch 4.5), mit der ich das Format angeben kann und die dann endlich auf funktionierte.

Fazit

Programme installiert man bei Mac OS offenbar einfach durch "Herüberziehen" in den Programme-Ordner (oder einen frei wählbaren Ordner vielleicht auch? Keine Ahnung ...). Warum gelegentlich trotz "JA" bei der Start-Frage noch das Verbotsschild erscheint, habe ich noch nicht herausgefunden. Aber ... wir bleiben am Ball!

Die ersten Anwendungen kommen ...

Mein Mac hat eine Zeitmaschine! "Sehr cool", dachte ich und wollte meine externe Netzwerkfestplatte zur Datensicherung mit diesem Programm verwenden. Die Konfiguration machte mir da aber Probleme, denn so wie ich es bisher sehe, kann man die Time-Machine nicht mit Netzwerkfestplatten betreiben: Ich werde ständig nach einem Zielvolume gefragt, kann aber aus der Liste keines auswählen.

Logisch - denn meine eingebaute Festplatte (ich habe das 2 TB Modell gewählt) ist ja nur ein Einzellaufwerk - eine zweite physikalische Platte findet im schlanken Mac keinen Platz. Ich werde wohl auf FireWire ausweichen müssen, wenn ich nicht doch noch ein Tutorial finde, das mir zeigt, was ich ggf. falsch mache. Meine Hoffnung: Vielleicht kann man da was "mounten"?

Überhaupt muß man als Windows-Anwender schon ein wenig umdenken. Hier werden alle möglichen externen Speichermedien immer "gemountet" und können "ausgeworfen" werden. Und damit nicht genug - man hat auch das Gefühl, daß jede einfache ZIP-Datei als "Laufwerk" erkannt wird und nach dem Zugriff wieder aus dem System entfernt werden muß. Das empfinde ich zunächst als etwas umständlich, vermute aber, daß dahinter ein Konzept steckt, das ich noch nicht begriffen habe ...

Becoming an Apple ...

Was habe ich vor?

Da steht er nun auf meinem Schreibtisch und nimmt ganz ordentlich Platz weg: Mein neuer iMac mit dem sagenhaften 27" Monitor. Alles, was mein Mac "unter der Haube" hat, ist quasi hinter seinem riesigen Display versteckt und verrichtet dort seinen Dienst. Was er da genau macht, kann ich als ehemaliger (und beruflich auch weiterhin bekennender) Windows-Anwender nur erahnen: irgendwas, das so ähnlich funktioniert wie ein Mittelding aus Linux und Unix. Oder so.

In diesem Blog möchte ich meine Erfahrungen notieren. Zum einen, um Mac-Neulingen wie mir diverse Suchereien zu ersparen und mir ein Forum zu bieten, in dem ich alles schön hinterlege, was ich schon gelernt habe. Ich möchte bewußt NICHT diesem Apple-Fieber verfallen "alles am iMac ist genial und wer das Gegenteil behauptet wird aufgefressen". Ich möchte realistisch bleiben.

Steigen wir also ein in die Welt der Vitamine - denn man sagt ja:

An Apple a day keeps the doctor away!


Was ist an den ersten Tagen geschehen?

Am ersten Tag hatte ich recht wenig Zeit für meinen neuen Freund mit den angebissenen Seite. Ich habe ihn lediglich ausgepackt und angeschlossen. Dann schnell mal getestet und mir einen halbwegs merkbaren Benutzernamen samt Passwort zugelegt. Mac OS kannte ich ja schon von meinem "Kleinen" - dem MacMINI, den ich vor drei Jahren im Internet gebraucht ersteigert hatte. Aber das war ja noch "Tiger" - hier haben wir es mit dem Schneeleoparden zu tun. Aber die Bedeutung des Hauptpasswortes war mir noch irgendwie klar.

Natürlich haben wir gerade im Büro personellen Engpass und so ist an einen Tag frei, sozusagen zur "Apfelernte", nicht zu denken. Meinen Kollegen habe ich erst gar nichts verraten; es muß ja nicht jeder wissen, womit ich meine Zeit so verbringe. Was ich in der freien Zeit, die ich dann doch entbehren konnte, so gemacht habe? Nun, herumgespielt, Programme gestartet und geschaut, ob es auch wirklich schneller geht. Ich muß sagen, ich bin froh, daß ich mich letztlich doch gegen den MacPro entschieden habe - ich glaube wirklich, daß ich keinen großen Geschwindigkeitsunterschied gemerkt hätte. Wobei man hier erwähnen sollte, auf welche Bereiche ich tatsächlich Wert lege: Auf die Arbeitsgeschwindigkeit beim ERSTELLEN von Videos, bei Pages und beim allgemeinen Arbeiten mit dem System.

Und da war ich fast schon ein wenig enttäuscht - denn als ich eine alte Pages-Datei öffnete, die ich auf dem MacMini mit der derzeit aktuellen Pages-Version (Testdownload) erstellt habe, war die Geschwindigkeit zwar wesentlich schneller, aber auch nicht extrem flüssig. Als ich einige Bilder im Dokument verschieben wollte, kam mir das eben nicht "pfeilschnell" vor.

Das Handling der Tastatur ist gewöhnungsbedürftig. Ich hatte noch überlegt, ob ich die Bluethooth-Tastatur oder die kabelgebundene Version mit Nummernblock nehmen soll. Die Entscheidung fiel dann auf die kabellose Variante, da sie schicker ist und ich die andere Tastatur schon für den MacMini besorgt hatte. "Die kann ich notfalls immer noch einstöpseln", war mein Argument. Recht so - die Tastatur ist gut und ich schreibe wirklich gut darauf. Was mich lediglich ein wenig irritiert ist die Tatsache, daß durch den fehlenden Nummernblock das Gefühl entsteht, ich hätte die Hände "einfach zu weit links liegen". Ich denke, diesen psychologische Hürde werde ich noch meistern und irgendwann die Finger blind richtig hinlegen.

Begeistert hat mich die Magic-Mouse; dieses Ding ist einfach genial. Zwar war ich nie ein Verfechter von Sondertechniken - aber am Mac scheint die ja Standard zu werden. Und sie sieht wirklich cool aus, ergänzt die Designertastatur super und hat nicht diesen dummen "Knubbel", den man von der Mighty-Mouse kennt. Ich komme klar - auch wenn ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, daß sie selbst bei höchster Empfindlichkeit für meinen Geschmack noch ein wenig "lahm" wirkt. Auch hierfür habe ich eine Alternative: Die Mouse von Logitec, deren DPI-Zahl man verstellen kann und die dann wesentlich kürzere Wege von "links oben" nach "rechts unten" ermöglicht. Aber wie gesagt - in der höchsten Stufe komme ich auch mit der coolen, schönen Magic-Mouse klar.

Ein wenig vermisse ich die ENTF-Taste - die ist der Größe zum Opfer gefallen. Ich werde sehen, ob ich damit auf Dauer zurechtkomme; denn ich möchte auf dem Mac ja auch lange Texte schreiben ...