Samstag, 15. Januar 2011

SideNote

Ein schönes Programm, das nur wenige Macken hat, teste ich derzeit: Sidenote.

Es ist dafür gedacht, sich kleine Notizen zu machen und diese ggf. sortiert vorzuhalten. Ich hatte eigentlich an so etwas wie eine Mini-Datenbank gedacht, mit der ich verschiedene Artikel anlegen kann und diese dann wunderbar bedarfsweise wieder hervorzaubere. Hier ist Sidenote eigentlich recht gut für zu gebrauchen.

Das Programm gibt es hier als kostenlosen Download.

Es schiebt sich selbst in den Hintergrund und erscheint, wenn man mit der Maus an den Bildschirmrand fährt, an dem es sich befindet (Standard: links, auf rechts änderbar). Bisher hatte ich nur gelegentlich das Problem, daß sich SideNote in den Hintergrund kickt, wenn ich z. B. alle Fenster kurzfristig zur Seite manövriere, um beispielsweise etwas vom Desktop aufzunehmen und in einer Anwendung abzusetzen. Aber damit kann man leben.

Nachtrag vom 8. Mai 2011

Das Progrämmchen hat doch ein paar Ungereimtheiten. In letzter Zeit nutze ich es nicht mehr. So richtig durchgesetzt hat es sich also nicht ...

DIV/X und iMOVIE

Ich spiele mal wieder mit dem Apple. Nach erfolgreicher Installation von Div/X und der ernüchternden Erkenntnis, daß aus iMovie 09 direkt kein Export über Div/X möglich ist, bereite ich meinen iMac ein bißchen auf den Dauereinatz vor. Bisher war ich ja immer noch in der Windows-Welt unterwegs, wenn ich mal was machen wollte, bei dem auch unbedingt ein Ergebnis herauskommen sollte ...

Aktuell hatte ich mit Div/X experimentiert. Ich habe die Version 1.3 incl. Pro-Codec (V 6.8) gekauft (keine 20 EUR) und setze überwiegend iMovie ein, solange ich FCE noch nicht kapiere. Wer wie ich exportieren will, um z. B. auf dem TV mittels USB-Stick (mein Videorekorder kann das) seine Urlaubsfilme anzusehen, weiß, was ich vor habe.

Hier eine kleine Handlungsempfehlung - es stützt sich auf Ausprobieren. Wer also bessere Ideen hat oder das System gar VERSTEHT, dem danke ich schon jetzt für eine kleinen Hinweis.

Vorgehen beim Exportieren eines Filmes
mit iMovie 09 und Div/X-Codec V6.8

1. Film exportieren ("bereitstellen")



Ich nehme immer MAXIMALE Qualität, habe aber schon gesehen, daß das nicht immer sinnvoll ist. An dieser Stelle wähle ich "Groß", da der Unterschied zu "HD" bei meinem TV-System (habe KEIN HD) nicht zu sehen sein wird.

Der Film landet dann am Speicherort, von dem aus ich ihn dann auf den Div/X Converter ziehe.

Dann auf CONVERT (die Einstellungen sollten auf CUSTOM stehen, damit folgendes Einstellungsfenster gezeigt wird):

Hier wähle ich das Heimkino-Profil und setzte die Option auf Erweiterte Eintsellungen. Dort kann ich im Reiter VIDEO dann folgendes einstellen:

Formatbasiert skalieren stelle ich auf 16:9, da ich das Video in diesem Format gedreht habe. Ansonsten würde ich das natürlich nicht tun. Dann geht es weiter mit dem Bereich CODEC:

- sehr gute Qualität
- 1 - Durchlauf Qualitätsbasiert (das Ä muß man sich denken ...)
- Quantisierer auf "100 %" schieben
- MPEG-Tools: Quantisierung auf "H.263 optimiert"

der Rest war so ... und sollte auch so bleiben.

Dann sieht das Video richtig gut aus.

Samstag, 1. Januar 2011

Apple stürzt auch ab ...

Frohes neues Jahr!

Endlich mal Zeit. Noch habe ich frei und möchte das nutzen. Deswegen hänge ich an meinem hochgelobten MAC und widme mich dem Schnitt diverser liegengebliebener Videos. Meine Frau freut sich, denn sie sieht lieber "meine" Filme als die im Fernsehen. Soweit so gut.

Ich starte (mal wieder) iMovie, da ich für Final Cut noch keine Zeit hatte. Das Programm bedient sich nicht wie zunächst angenommen, ohne ein Einführungshandbuch gelesen zu haben. Aber iMovie ist ja nicht schlecht. Ich werde damit auch immer besser ...

Nachdem ich ein bißchen mit meinen zwei FireWire-Festplatten gespielt habe, überlege ich, ggf. einige erledigte Projekte dort abzulegen. Vielleicht wird die Videobearbeitung dann ja NOCH flotter. Wer weiß. Da ich viele Funktionen - wie bei Windows üblich - erst einmal durch Ausprobieren einübe, klicke ich im Menü BEARBEITEN auf "ALLES AUSWÄHLEN" und warte. Sogar ziemlich lange. Plötzlich stürzt das Programm mit etwas, was man bei Windows vielleicht "Bluescreen" nennen würde, ab. Das wiederhole ich ca. 9 mal (der Report-Generator von MAC OS zählt ja mit). Neustart inbegriffen. Schließlich stelle ich iMovie mit der TimeMachine auf den Stand von vor einer Stunde zurück. Damit, so dachte ich, sollte das Problem ja wohl behoben sein. Aber - nixda! Imovie läßt sich nicht mehr starten und quittiert nach einigen Minuten Wartezeit wieder mit einem unschönen Absturz. Ratlosigkeit macht sich breit ...

Schließlich kommt mir ein Gedanke: Was, wenn das Markieren für die externen Platten einfach zu viel war? Programmfehler kommen schließlich nicht nur bei Microsoft vor. Deswegen ... melde ich mal flott die externen Platten ab. Und ... siehe da! Imovie startet wieder, ich kann das ALLES AUSWÄHLEN umkehren und danach die Platten wieder anmelden. Wer sagt's denn!

Kürzlich las ich einen Artikel eines Umsteigers (Windows auf MAC). Er schrieb sehr treffend: "Bisher war ich kein unglücklicher Windows-Anwender". Er wundert sich in seinem Bericht über den Umstieg bei ihm darüber, daß es in Gesprächen immer wieder zum Thema "Was ist besser - MAC oder Windows?" kommt. Mir ist das relativ klar. Solange Apple mit diesem Cliché wirbt (man sehe sich nur einmal die Werbungen à la 'Hallo ich bin ein Mac/Hallo ich bin ein PC' an.

Und trotzdem: Ich werde meinen MAC nicht abschaffen. Aber ich werde weiterhin nicht in das Lied der hirnlosen Mac-Anhänger einstimmen und die Kisten "in den Himmel" heben. Es ist ein netter Computer. Er ist schnell. Aber das wäre eine Windows-Kiste zu dem Preis auch gewesen. Und eines wird mir immer klarer, so lange ich mit MAC OS arbeite: So muß sich ein anhnungsloser Windows-Anwender fühlen, der nicht weiß, wie sein System funktioniert. Der die meisten Tasten nicht benennen kann oder Symbole einfach nicht findet ("ich hab hier keine Windows-Taste!!"). Doch ich werde es besser machen als die anpassungsunfähigen Dumpfbacken und Innovationsbremsen, mit denen ich beruflich zu tun habe. Ich werde mich in die Materie einarbeiten. Und darin steckt bekanntlich das Wort ARBEIT.

Wohlan!